Wenn wir von klassischer Musik sprechen, denken wir an Schubert, Haydn, Chopin, Strauß, Mozart, Bach, Wagner, Beethoven und Co. Das bedeutet, dass wir klassische Musik mit Musik und Komponisten verbinden, die schon lange nicht mehr am Leben sind. Manche dieser Größen komponierten bereits schon vor Jahrzehnten, ja sogar Jahrhunderten. In jeder Epoche gab es klassische Komponisten, deren Werke bis heute gefragt sind.
Die musikalischen Epochen
Den Begriff klassische Musik zu definieren ist sehr schwierig. Laut Wikipedia wird die „klassische Musik“ in Alte Musik wozu die Musik des Mittelalters, die Renaissancemusik und die Barockmusik gehören und in die Klassik, zu der Vor- und Frühklassik, Wiener Klassik und Musik der Romantik gehören unterteilt. Bisweilen wird die klassische Musik auch ernste Musik genannt. Das mag vielleicht nicht ganz zutreffen, aber die klassische Musik als anspruchsvoll zu bezeichnen, macht Sinn.
Die Musik des Mittelalters lassen wir mal außen vor, denn kaum einer wird sich in Schale werfen und zum Opernhaus aufbrechen für diese Klänge. Wobei sie zu ihrer Zeit sicher spektakulär waren. Interessant wird es erst mit der Barrockmusik im 17. Und 18. Jahrhundert. Besonders die beeindruckenden Größen Johann Sebastian Bach und Georg Friedrich Händel werden als Komponisten des Barrocks genannt. Das 17. Jahrhundert wurde als Beginn einer neuen musikalischen Ära betrachtet. Hier entstanden auch Oper, Instrumentalkonzerte und Oratorium mit mehrteiligen Vertonungen. Meist wurden diese Konzerte in Kirchen dargeboten. Besonders Opern hatten in diesem Jahrhundert eine große Bedeutung. Damals dienten sie an Höfen der Unterhaltung und etwa in Italien dienten sie dem Volksspektakel. Zu den Großen in dieser Epoche zählte auch Antonio Vivaldi. Er war nicht nur in Italien einflussreich, sondern auch in Deutschland. Die meisten seiner Stücke waren der Violine gewidmet.
Das was heute die meisten als klassische Musik heute anspricht, geht auf die Wiener Klassik zurück. Diese Materie beherrschten etwa Wolfgang Amadeus Mozart, Ludwig van Beethoven, Joseph Haydn und Franz Schubert. Diese Namen kennen sogar die, die der klassischen Musik nicht mächtig sind. Mit ihnen verbinden wir Zauberflöte, Don Giovanni, die Unvollendete oder Fidelio — für diese Meisterwerke machen wir uns schick und sitzen andächtig da und bewundern diese Kunst.
Das richtige Benehmen beim Klassik-Konzert
Wir zeigen Etikette, bleiben immer schön am Geschehen und schwatzen nicht. Denn die Akteure auf der Bühne leisten Schwerstarbeit. Und das möchte gewürdigt werden. Der wahre Kenner von klassischen Veranstaltungen weiß, was angebracht ist. In der Pause nach dem ersten Klingeln sich auf den Weg zu seinem Platz zu machen, ist angebracht, denn beim dritten Klingeln sollte jeder auf seinem Platz sein. Das ist einfach den Darstellern auf der Bühne gegenüber respektvoll.
Fazit
Klassische Musik oder Konzerte sind anspruchsvoll. Sie wurden von Menschen kreiert, die sich nicht an den Mainstream hielten, den es glücklicherweise damals noch nicht gab. Gleich, ob wir ein Klavierkonzert, ein Cellokonzert von Haydn oder Klarinettenkonzerte von zeitgenössischen Komponisten, die auch etwas Klassisches haben, hören — wir sollten es genießen, denn auch dabei lässt es sich wunderbar entspannen.