Bisweilen brauchen Menschen etwas Ruhe und Erholung vom Alltag. Hierfür stehen verschiedene Optionen zur Verfügung. Während die einen lange Spaziergänge durch Wald und Wiesen machen, entspannen die anderen eventuell bei einem guten Buch und wieder andere bei einem warmen Fußbad. Eine sehr gute Art der Entspannung ist die Meditation. Die Meditation kann nicht nur entspannen, sondern auch innere Klarheit schaffen und das Selbstbewusstsein stärken. Ein Hilfsmittel dafür kann Meditationsmusik sein. Selbstverständlich können Menschen auch ohne zu meditieren, Meditationsmusik hören. Diese Klänge wirken sich positiv auf das persönliche Wohlbefinden aus, gleich ob wir entspannen, kochen, putzen oder gärtnern. Jedoch am besten wirkt Meditations- oder auch Entspannungsmusik in Verbindung mit Meditation, Yoga oder progressiver Muskelentspannung. Schöne Musik und sanfte Worte können bei jedem Menschen Stille, Ruhe und Frieden ermöglichen.
Wie ist Meditationsmusik gestaltet
Meditationsmusik gibt es in vielen Formen. Gleich, ob fernöstliche Klänge, Klassik, Glocken, Klangschalen oder Trommeln. Ebenso gut lässt es sich mit Melodien von modernen Künstler etwa von Enya pausieren. Jedoch finden auch Klänge aus der Natur wie etwa Vogelgezwitscher, Walgesang oder rauschendes Wasser in der Meditation Verwendung. Die verschiedenen Möglichkeiten dienen dazu, die innere Ruhe zu finden. So verschieden wie Menschen sind, ist auch nicht für jeden die gleiche Meditationsmusik geeignet. Vielfach entscheidet sich erst bei Hören, ob die gewählte Musik für den entsprechenden Menschen angenehm ist. Daher sollten Interessierte verschiedene Möglichkeiten ausprobieren.
Die Wirkung von Musik generell
Musik wird sogar in der Schmerztherapie eingesetzt. Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass mit entsprechender Musik Schmerzen eingedämmt werden können. Schon seit Längerem wird Musik in diversen Bereichen therapeutisch eingesetzt und leistet nützliche Dienste. Sogar in der Rehabilitation von Schlaganfall-Patienten und in der Altenheilkunde ist die Musik ein wertvolles Instrument. Hier kommen vor allem klassische Musik und Entspannungsmusik in Betracht.
Es heißt, dass Musizieren eine Art Jungbrunnen für das Gehirn ist, so dass sich neue Nerven-Verschaltungen bilden können. Und alle diese Neuverschaltungen bleiben dem Menschen auch erhalten. Zudem wird angenommen, dass Musik bei älteren Menschen den Abbau der Nervenzellen im Gehirn unterbinden kann. Ganz bestimmt hat die Musik einen Schulungseffekt für das Gedächtnis.
Welche Musik entspannt am besten
Die jeweilige Musik kann Herzschlag, Atemfrequenz, Blutdruck und Muskelentspannung eines Menschen verändern. Wenn wir eine entspannende Wirkung mit Entspannungsmusik wünschen, sind folgende Kriterien maßgeblich:
- Möglichst Instrumentalmusik
- Tempo zwischen 60 und 80 Schlägen in der Minute
- Konstanter Rhythmus
- Gleichbleibendes Tempo
Wenn auch jemand ein bestimmtes Entspannungsmusikstück nicht als besonders schön empfindet, kann der Körper es indessen als entspannend wahrnehmen. Auch klassische Musik wie etwa von Antonio Vivaldi, Johann Sebastian Bach oder von Wolfgang Amadeus Mozart kann als Entspannungsmusik eingesetzt werden.